ein Bekenntnis mit starker Kraft
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
1943 schrieb der Pfarrer Dietrich Bonhoeffer folgenden Text. Zehn Jahre wütete schon der Faschismus. Es sind kraftvolle Worte seines Glaubens. Wie gerne ich sie doch lese, laut spreche und bete. Dieses Bekenntnis, das stärker ist als jeder Faschismus und jedes Virus und jede Angst. Wie schön es ist, zu glauben:
Ich glaube,
dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.
Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen.
Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen.
In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.
Ich glaube, dass Gott kein zeitloses Fatum (Schicksal) ist, sondern dass er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet.
Noch ein TV Tipp: am Montag, den 4. Mai 23.15 Uhr in der ARD läuft ein Dokudrama über das Leben von Dietrich Bonhoeffer mit dem Titel: Mit Gott gegen Hitler.
Ihnen ein gesegnetes Wochenende
Diakon Hartwin Schulz