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Landwirtschaft

Landwirtschaft wird im Verein Hoffnungstal e.V. seit der Gründung im Jahr 1905 bzw. jetzt in der Stiftung betrieben.  Sie ist damit eines der traditionsreichsten Geschäftsfelder der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. An den Standorten Lobetal und Dreibrück befinden sich die Landwirtschaftsbetriebe.

In diesen zwei Betrieben bewirtschaften wir 459 ha landwirtschaftliche Nutzfläche (371 ha Ackerland und 88 ha Wiesen und Weiden). Ein Hektar Fläche sind 10.000 m², d.h. 45,9 Mio m² haben wir zu „betreuen“. Darüber hinaus gehören zur Hoffnungstaler Stiftung Lobetal noch 290 ha Wald in Lobetal, Blütenberg und Reichenwalde. Der Wald wird durch Förster der Kirchlichen Waldgemeinschaften Eberswalde und Mittelbrandenburg betreut.

Der Umstellung auf ökologische Landwirtschaft ging ein langer Prozess der Überlegungen, Diskussionen, Analysen und betriebswirtschaftlichen Betrachtungen in den Jahren 2007/2008 voraus. Vor dem Hintergrund einer nachhaltigen, verantwortungs- vollen Bewirtschaftung unserer Flächen und einer Verarbeitung der eigenen Milch in der Lobetaler Biomolkerei haben wir diesen Schritt gewagt und ihn bis heute nicht bereut.

In den landwirtschaftlichen Betrieben der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal arbeiten 14 Mitarbeiter. Weiterhin sind noch vier Menschen mit Behinderungen in Lobetal und Dreibrück beschäftigt. Diese Arbeitsplätze sind sehr wichtig, identifizieren sich doch die behinderten Menschen voll mit ihrer Arbeit im Stall, auf dem Feld, dem Hof und im Speicher. Sie haben Freude am Wachsen und Gedeihen der Tiere und fühlen sich in ihrem überschaubaren Umfeld mit täglich wiederkehrenden Routinen geborgen.

  • Pflanzenproduktion
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    Auf dem Acker bauen wir verschiedene Kulturen an, die fast ausschließlich der Versorgung unserer Tierbestände dienen. So wachsen da Winterroggen, Winterweizen, Wintergerste, Hafer, Triticale (Kreuzung aus Weizen und Roggen), Silomais, Klee- und Luzernegras, Futtererbsen und blaue Süßlupinen.

  • Milchproduktion
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    Die Tierbestände - ausnahmslos Rinder - befinden sich in Lobetal und Dreibrück.
    40 Kühe und 150 weibliche Jungrinder ste- hen in Lobetal und 135 Kühe werden in Dreibrück gehalten.

    Die Milch (zweimal täglich gemolken) wird alle zwei Tage durch einen Milchsammel- wagen abgeholt und zur Molkerei nach Biesenthal  gefahren.  Täglich sind das ca. 1.000 l aus Lobetal und 3.000 l aus Dreibrück. In der Lobetaler Bio-Molkerei wird aus der Milch vorwiegend Joghurt in verschiedenen Varianten hergestellt. Je Kuh und   Jahr   beträgt die Milchleistung etwa 7.500 l. Die Molkerei der Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH beliefern wir seit unserer Anerkennung als Ökobetrieb ab 01.04.2010.