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Engelsbegegnungen

In Matthäus 28 lesen wir es. Zwei Frauen gingen an einem Morgen zum Friedhof. Beide hießen Maria.
Plötzlich fing die Erde an zu beben. Ein Engel Gottes kam vom Himmel herab. Er wälzte den Stein vor dem Grab beiseite und setzte sich darauf. Er sah aus wie der Blitz.
Da bekamen diese beiden Frauen einen großen Schreck. Genauso erging es den Wachsoldaten vor dem Grab. Die waren ganz erstarrt.
Der Engel wandte sich an die Frauen: „Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht.“ 
Jesus lebt! Er ist auferstanden. Aus der Furcht wurde eine große Freude.

Wir dürfen mit Gottes Schutz und Hilfe durch seine Engel fest rechnen.

Auf der Terrasse vor dem Haus war eine Begrenzung. So konnte ein Mann im Rollstuhl dort fahren, ohne dass etwas passierte. Doch irgendwie schaffte er es, die schweren mit Erde gefüllten Blumenkübel zur Seite zu schieben und schon ging’s los. Immer den Berg hinunter. Er fuhr immer schneller. Da stand ein Dixi-Klo. Er fuhr knapp dran vorbei und kam kurz vor einem Haus zum Stehen. Es war ihm nichts geschehen. Da hat er aber einen Engel gehabt.

Beim Essen in der Wohngruppe gab es einige, die sich so aufregten, dass sie plötzlich die volle Kaffeekanne umher warfen. Es flog Geschirr, ja sogar ein Messer. Das Wunder war dabei, dass niemand verletzt wurde. Ein Engel hielt seine Hand dazwischen, als es knapp am Kopf vorbei flog.

Jugendliche wohnten in meiner Straße, die zu Brutalitäten neigten. Als ich mal an ihnen vorbei lief, zuckte einer der Jugendlichen zusammen und sagte: "Habt ihr den gesehen?" Er war ganz erschrocken und zeigte heftig gestikulierend auf mich. Ich weiß nicht, was er gesehen hatte. Vor mir brauchte er sich nicht zu erschrecken. Es war wohl ein Engel, der ihn in Aufregung versetzt hatte. 
Einer aus dieser Clique behauptete felsenfest, in meiner Wohnung wäre gestern Abend jemand gewesen. "Warum hast Du nicht aufgemacht, als ich geklingelt habe? Du saßt doch da. Es brannte Licht." Doch ich war nicht da gewesen. Ein Engel hatte aufgepasst. Einige Tage später kam dieser junge Mann ins Gefängnis.

So sind wir von Gottes Engeln umgeben und brauchen uns nicht zu fürchten.

Jesus lebt! Er ist auferstanden. Aus der Furcht wird große Freude.

Martin Otto