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Krisenstab ist keine neue Erfindung

In unserer Stiftung gibt es Corona-Krisenstäbe, manche heißen Task Force (Einsatzgruppe).

In den Krisenstäben wird die Situation beraten und Lösungen werden gesucht. Wir aus Berlin & Brandenburg erinnern uns an den Krisenstab beim Oderhochwasser 2002. Immer finden sich Menschen zusammen und fragen: wie ist die Situation? Was müssen wir tun? Von einem anderen Krisenstab möchte ich ihnen schreiben.

Sie hatten Jesus am Kreuz getötet. In der Stadt Jerusalem blieben seine 11 Freunde alleine zurück. Sie trafen sich (das durften sie, es ging ja nicht um Corona). Sie berieten die Situation und suchten nach Lösungen. Ihre Situation war geprägt von Angst und Ausweglosigkeit. Werden sie nun auch verhaftet und getötet? Lösungen lagen nicht auf der Hand: vielleicht aus der Stadt fliehen? 11 Freunde im Krisenstab für sich und wohl auch für alle weiteren Freundinnen und Freunde Jesu in Jerusalem.

Manchmal bilden wir Zuhause auch Krisenstäbe: Situation besprechen, Lösungen suchen. In Jerusalem damals geschah folgendes: Mitten hinein in Analyse und Auswegsuche trat der Auferstandene Jesus in ihre Mitte und sprach: Friede sei mit euch.

Diese Geschichte aus der Bibel zeigt mir, in allen Krisenstäben der Stiftung oder Zuhause tritt Jesus in die Mitte und lässt uns nicht allein, bringt uns Frieden. Er lebt mitten unter uns.

Bleiben Sie behütet, ihr Hartwin Schulz.