"Barnimer Klangermutigung" um 18 Uhr
Bläserinnen und Bläser des Kirchenkreis Barnim spielen da, wo sie gerade sind - Lobetaler mit dabei
Seit der letzten Woche spielen rund vierzig Bläserinnen und Bläser der Posaunenchöre des Kirchenkreis Barnim täglich um 18 Uhr an verschiedenen Orten im Barnim, darunter in der Stadt Bernau, in Lobetal, Eberswalde, Prenden, Biesenthal und Marienwerder.
Koordiniert wird die „Aktion der Ermutigung“ durch Daniel Pienkny, Lobetaler Kantor. Er sagt: „Die Bläserinnen und Bläser wurden von der Aktion in Italien inspiriert. Dort haben seit Mitte März Menschen begonnen, spontan auf ihren Balkonen zu singen und zu musizieren, um die Stimmung in der durch das Coronavirus bedingten Situation zu heben und um zu ermutigen. Jetzt möchten sie diese Ermutigung dem Landkreis Barnim und unseren Mitmenschen schenken.“ Daniel Pienkny sucht für jede Woche passende Lieder aus (ein Volkslied, ein Abendlied, ein Segenslied), die er den Bläserinnen und Bläsern zukommen lässt. In dieser Woche sind es: All mein Gedanken, die ich hab (Volkslied), Werde munter mein Gemüte (Abendlied aus dem Gesangbuch) und Möge die Straße uns zusammenführen (Irisches Segenslied).
Die Bläserinnen und Bläser spielen da, wo sie wohnen oder gerade sind, mal vor dem Haus, mal auf der Terrasse. „In Lobetal spielen die Bläser an jedem Abend nach dem Glockenläuten überall im Ort. Alle Bläserinnen und Bläser spielen da, wo sie gerade sind – eine auf ihrer Terrasse, andere vor der Kirche und jemand sogar vom Dach, dass sein Trompetengruß auch weithin zu hören ist. Meine Frau und ich spielen immer von unserer Terrasse, so dass es die Menschen im Seniorenheim hören können“, berichtet Peter Maciej, der sich mit seiner Frau an dieser Aktion beteiligt.
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