Benefizveranstaltung im Lazarus Hospiz mit den „TABUTANTEN“
Zwei Menschen unterhalten sich im Himmel über ihre Zeit im Lazarus – Hospiz:
„Weißt Du noch, wie wird dort Waffeln gebacken haben?“
Am 17. November fand im Festsaal des Lazarus-Hauses eine Benefizveranstaltung für das Lazarus-Hospiz statt. Auf der Bühne stand das Improtheater aus Aschaffenburg: Die TABUTANTEN. Der Name ist Programm es geht um das öffentliche Reden über Leben, Tod und Sterben. So entspannen sich Dialoge wie: Zwei Menschen unterhalten sich im Himmel über ihre Zeit im Lazarus – Hospiz:
„Weißt Du noch, wie wir dort Waffeln gebacken haben?“
„Ja, das waren die besten Waffeln, ever.“
„Ach wie schön war das tolle Schaumbad mit Himbeergeschmack. Ich durfte mir es als letzten Wunsch wünschen.“
„Aber immer diese Zitronenstäbchen, um den Mund anzufeuchten, das fand ich nicht so schön – wenn die wenigstens Schokoladengeschmack gehabt hätten.“
„Meine Mutter ist immer so traurig am Grab. Ich glaube ich werde ihr eine Katze zulaufen lassen, die sie tröstet.“
So ging das die ganze Zeit: Ob bei der Organisation der eigenen Beerdigung, dem Gespräch auf dem Friedhof oder bei einer Sterbebegleitung – immer ging es um die Frage: Was macht das Leben lebenswert? Was bereuen Menschen am Sterbebett am meisten? Was ist Glück? Was macht das Leben schön? Wie will ich sterben?
Und es ging darum, den Hospizgedanken in die Welt zu tragen. Heiter, besinnlich, ernst und auch ein bisschen traurig: Die Tabutanten bestehend auch Simone Schmitt und Christine Holzer haben die Gäste an diesem Abend berührt. Erfolgreich, wie der Applaus zeigte.