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Zeugnisübergabe der Altenpflegeschule - mit einem Herzschlag der Menschlichkeit

Ab 27. September erhielten die Absolventinnen und Absolventen des Altenpflegekurses 16 und des Altenpflegehilfekurses 18 am Diakonischen Bildungszentrum ihre  Zeugnisse - eingerahmt in einen lebendigen Gottesdienst. Gleichzeitig konnten 35 Schülerinnen und Schüler des Altenpflegekurses 19 begrüßt werden.

„Das ist heute ein historischer Tag. Es sind Beginne und Abschiede. Sie passieren gerade einen Meilenstein in Ihrer persönlichen und beruflichen Biografie“, so Wolfgang Kern, Leiter des Bereichs Kommunikation, der die Grüße und Glückwünsche der Geschäftsführung überbrachte. Auch sei es ein historischer Tag für das Diakonische Bildungszentrum. So beginne der letzte Kurs der Ausbildung zum Altenpfleger und zur Altenpflegerin. Ab dem kommenden Jahr starte dann die generalistische Pflegeausbildung. Damit ende nach rund 50 Jahren die Geschichte des Ausbildungsganges Altenpflege.

Abschied und willkommen hieß es auch für Lehrkräfte. Neu dabei sind Marika Lazar als Schulleitung der Altenpflegeschule, Antje Bauerschäfer-Jahn als erste Schulsozialarbeiterin im Diakonischen Bildungszentrum sowie Christa Schässburger als Lehrkraft. Abschied zu nehmen galt es von Christoph Hartig.  

Am 27. September erhielten die Absolventinnen und Absolventen des Altenpflegekurses 16 am Diakonischen Bildungszentrum ihre Zeugnisse - eingerahmt in einen lebendigen Gottesdienst.

Für Schulleiter Dr. Johannes Plümpe war es ein Herzensanliegen ausdrücklich zu danken: „Mein ganz besonderer Dank gilt dem Kollegium. Insbesondere in der Zeit, in der wir ohne Schulleitung in der Altenpflegeschule auskommen mussten, hat von Allen eine besondere Verantwortungsübernahme abgefordert. Zu jeder Zeit waren Sie davon geleitet, an der Seite der Auszubildenden zu sein und ihnen eine hochwertige Ausbildung zu ermöglichen. Sie haben meine Hochachtung dafür.“

Den Absolventinnen und Absolventen gab er, angelehnt an die Jahreslosung, mit auf den Weg, sich für den Frieden zu engagieren: „Suchen Sie Frieden und jagen Sie ihm in dem Sinne nach, dass Sie sich stark machen für ein friedliches Miteinander. Gerade in diesen auch gesellschaftlich und politisch turbulenten Zeiten ist es wichtig, aufeinander acht zu geben, ins Gespräch zu kommen, für ein tolerantes Miteinander zu werben und dieses zu leben. Seien Sie Botschafterinnen und Botschafter des Friedens.“

In großen Lettern war im Altarraum der Kirche das Motto des Gottesdienstes angebracht: „Das Herz wird nicht dement.“ Das nahm Religionslehrer am Diakonischen Bildungszentrum Pastor Huhn in seiner Predigt auf: „Es kommt auf die Liebe an. Die Liebe Gottes zu uns Menschen ist der Ursprung, dass wir den Menschen, der uns anvertraut ist, lieben können.

Am 27. September erhielten die Absolventinnen und Absolventen des Altenpflegehilfekurses 18 am Diakonischen Bildungszentrum ihre Zeugnisse - eingerahmt in einen lebendigen Gottesdienst.


Theaterspiel, Songs und Texte steuerten die frisch gebackenen Altenpflegerinnen und Altenpfleger bei. „Sie streicheln Hände und Gesichter, sind Sänger, Tänzer und auch Dichter und Seelentröster …hundertpro… Pflegekräfte sind halt so“, so der Text eines der vorgetragenen Gedichte.  „Sie werden diejenigen sein, die Pflegeprofis mit Herzschlag sind“, prophezeite Wolfgang Kern.  Er wird Recht behalten. Denn: Diese Zeugnisübergabe war voller ein Herzschlag der Menschlichkeit.