„Gottes Segen spürbar erfahren“ Pastor Ulrich Pohl zieht positive Bilanz bei der Adventskonferenz
Bei der traditionellen Adventskonferenz am 7. Dezember im Festsaal des Lazarus-Campus in Berlin-Mitte zog Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl vor rund 80 leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine positive Bilanz des Jahres 2018. Der Vorstandsvorsitzende dankte allen haupt- und ehrenamtlich Tätigen für ihr Engagement und ihre Arbeit; er bezog ausdrücklich die Mitarbeitenden der verschiedenen Interessenvertretungen in den Dank mit ein.
Pohl nahm die Anwesenden mit auf einen Streifzug durch die Ereignisse des vergangenen Jahres. „Ich freue mich sehr über die gute Entwicklung, die die Region Berlin und Brandenburg genommen hat. Er sagte dies mit Blick auf die unmittelbar bevorstehende in Inbetriebnahme des Krankenhaus Neubaus auf dem Gelände des KEH. Ehrgeizig und auf gutem Wege sei auch das Enthospitalisierungsprogramm, das nach der Übernahme des Fachbereichs Soziale Rehabilitation der Asklepios Kliniken in den nächsten beiden Jahren ansteht. Auch auf dem Lazarus Campus habe sich viele getan. Die neue Kita, der Übergang des Hotels Grenzfalls und die Schrippenkirche in die Stiftung sowie die Modernisierung von Schulräumen seien erfreuliche Ereignisse gewesen.
Bezogen auf den Stiftungsverbund sieht Ulrich Pohl die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention die Vorbereitung auf die Regelungen des neuen Bundesteilhabegesetzes auf einem guten Weg.
In der Weiterentwicklung der diakonischen Arbeit sei 2018 vieles möglich gewesen und Bethel habe insgesamt im zu Ende gehenden Jahr eine außerordentliche Unterstützung durch Freunde und Förderer erfahren, sagte Pohl. „Rückblickend kann ich sagen, es war ein gutes Jahr mit dem spürbar erfahrenen Segen Gottes.“
Pastor Ulrich Pohl wies auch auf den gegenwärtig kräftigen Wandel in Gesellschaft und Politik hin. In Europa, aber auch weltweit änderten sich die Verhältnisse in rasantem Tempo, so Pohl. Neben der Flüchtlingsfrage und der finanziellen Entwicklung der EU benannte Pohl einige Themen der deutschen Sozial- und Wirtschaftspolitik, die auch Bethel und die hier betreuten, bzw. arbeitenden Menschen betreffen. „Die Krankenhausfinanzierung, der Umgang mit behinderten Menschen in der Gesellschaft, der Einsatz für Wohnungslose werden uns in den nächsten Jahren intensiv weiter beschäftigen.“