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20 Jahre Matthias-Claudius-Haus: Ein Ort der Menschlichkeit

20 Jahre Matthias-Claudius-Haus: Ein Ort der Menschlichkeit und Gemeinschaft. Bei strömendem Regen feierten Bewohner und Mitarbeiter. Ein Rückblick auf 20 Jahre Engagement und Menschlichkeit.

Betreuungsassistentin Susanne Moll stellte in der Andacht das Symbol des Regenbogens in den Mittelpunkt.

Trotz des regnerischen Wetters herrschte am Freitag, dem 12. Juli, fröhliche Stimmung beim 20. Geburtstag des Matthias-Claudius-Hauses. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten das Fest liebevoll vorbereitet und die Bewohnerinnen und Bewohner hatten mit dem Clown WIDU und leckerem Essen sichtlich viel Spaß.

Kantor Daniel Pienkny eröffnete die Feier mit dem Lied "Man müsste nochmal 20 sein...". Betreuungsassistentin Susanne Moll stellte in der Andacht das Symbol des Regenbogens in den Mittelpunkt. Seit Eröffnung des Hauses schmückt ein Regenbogen das Foyer. Mit viel Hingabe hatten vier Bewohner ihren Regenbogen gemalt und vorgestellt, Bewohnerin Jaqueline trug ein selbst verfasstes Gedicht vor, das die bunte Vielfalt und die Gemeinschaft im Haus beschreibt.

Das Matthias-Claudius-Haus, eine Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung und Pflegebedürftigkeit, wurde 2004 in der Ortsmitte von Lobetal errichtet und vom damaligen Bürgermeister Hubert Handke eröffnet. Das Projekt mit 16 vollstationären Pflegeplätzen und acht Wohnstättenplätzen wurde von der Brandenburger Landesregierung mit dem Ziel gefördert, ältere Menschen mit Behinderung und hohem Pflegebedarf gut zu betreuen.

Clown WIDU unterhielt die Gäste bestens.

Diakon Hartwin Schulz betonte: „Wir feiern das Leben und die Hoffnung für alle, die hier wohnen. “ Geschäftsführerin Jeanette Pella dankte allen Beteiligten und lobte die tägliche Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie hob hervor, wie wichtig gute Pflege für die Selbstständigkeit und das Gemeinschaftserleben der Bewohnerinnen und Bewohner ist. „Es ist bewundernswert, wie Sie die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner erkennen und darauf eingehen. Dafür danke ich Ihnen von Herzen und wünsche Ihnen stets Gottes Segen und Freude in Ihrem Tun.“

Einrichtungsleiterin Daniela Brunke schloss sich den Dankesworten an. Sie betonte das wertvolle Miteinander im Haus. „Wir haben hier einen Schatz der Menschlichkeit.“

Zum Abschluss sangen alle gemeinsam eine umgedichtete Version von „Der Mond ist aufgegangen“: „Wir feiern 20 Jahre mit Regenbogenfahne und alle feiern mit. Mit Sonne, Wind und Regen, kommt Gottes reicher Segen und bringt für alle Liebe mit. “

Eine Zeitkapsel mit guten Wünschen für die Zukunft wurde unter einem zum zehnten Hausgeburtstag gepflanzten Apfelbaum in die Erde gelegt. Sie wird an diesen Tag erinnern.

Eine Zeitkapsel mit guten Wünschen für die Zukunft wurde unter einem zum zehnten Hausgeburtstag gepflanzten Apfelbaum in die Erde gelegt. Sie wird an diesen Tag erinnern. Mögen alle Wünsche in Erfüllung gehen und möge an diesem Ort immer die Menschlichkeit zuhause sein.

25.07.24 / Daniela Brunke, Renate Meliß

Kontakt:

Daniela Brunke
E-Mail: 
Telefonnummer: 03338-66-680


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