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Voller Elan in die neue Ausbildung

Applaus. Applaus für 150 aufgeweckte Köpfe, die ein neues Kapitel an den Diakonischen Schulen Lobetal starten! Ende August war es soweit: Schulstart für die Ausbildungen Erzieher*in, Heilerziehungspflege, Heilpädagogik und Sozialassistent*innen.

Großer Bahnhof war am 28. August für 150 Schülerinnen und Schüler an den Diakonischen Schulen Lobetal. Sie starten in den Bildungsgängen Sozialassistenz, Heilerziehungspflege und Sozialpädagogik. Zum Auftakt gab es eine bunte Eröffnungsandacht in der Lobetaler Waldkirche. Mit Applaus wurden die „Neuen“ aufs Herzlichste begrüßt und in die Schulgemeinschaft aufgenommen.

Motto war die aktuelle Jahreslosung der evangelischen Kirche „Du bist ein Gott, der mich sieht“. Lieder und kleine Anspiele luden die „Neuen“ ein, den Menschen mit den liebenden Augen Gottes zu sehen. 

Seinen Mitmenschen im Blick zu haben oder in Augenschein zu nehmen, das war und ist vor für die 150 Schülerinnen und Schüler spannend, die ihre Ausbildung nun neu begonnen haben. So wie Monique Madejczyk, die vor einer dreijährigen Ausbildung zur Erzieherin steht. „Ich war schon ziemlich aufgeregt heute, vor allem, weil ich schon einige Jahre aus der Schule raus bin“, erzählte sie ihrer neuen Klasse in einer Kennenlernrunde. „Aber ich merke, dass die Anspannung nachlässt. Es ist ein schönes Ankommen hier, und ich freue mich auf den ganz neuen Bildungsweg und das gemeinsame Lernen.“ Ihre Schwester hatte ihr zur „Einschulung“ extra eine kleine Schultüte gebastelt.

Auch Mitschülerin Andra Marin hat ihrem ersten Schultag entgegengefiebert. „Ich bin neugierig auf diesen neuen Lebensabschnitt und voller Elan“, verriet sie. „Ich wünsche mir, dass ich das Lernen genießen kann und schöne Erlebnisse mit meinen Mitschülerinnen und Mitschülern haben werde. Und natürlich wünsche ich mir, dass ich die Ausbildung zur Erzieherin gut abschließen werde.“

Wie es vor allem den neuen Schülerinnen und Schülern an ihrem ersten Schultag ging, das konnte Schulleiter Martin Reiche sehr gut nachempfinden. Auch er ist neu im Schulteam und hat seinen Dienst am ersten August an den Diakonischen Schulen Lobetal begonnen. In seiner Begrüßung beschrieb er seine neue Wirkungsstätte als den unauflösbaren Dreiklang „Hoffnungstal-Lobetal-sozial“. Das Ziel der Schule sei es, kompetente, zugewandte und reflektierte sozialpädagogische Fachkräfte auszubilden. Dabei sei Nächstenliebe eigentlich der anspruchsvolle, zeitlose und wegweisende Lehrplan. „Wer sich für eine Ausbildung in einem sozialen Beruf entscheidet, leistet einen entscheidenden Beitrag für die Zukunft und für das gute Miteinander in unserer Gesellschaft. Unser Curriculum ist die Nächstenliebe“, so Reiche. 

Er freute sich über die beachtliche Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die sich für einen sozialen Beruf entschieden haben. Bildungsangebote, Gestaltung von Inklusion und Teilhabe, Tätigkeiten in Assistenz und Beratung seien später wichtige Arbeitsfelder. Hinzu komme, dass jede Absolventin und jeder Absolvent dringend für begleitende Berufe gebraucht werde. 

Die Diakonischen Schulen Lobetal werden von mehr als 360 Schülerinnen und Schülern in den Ausbildungsgängen Heilerziehungspflege, Erzieher*in, Sozialassistenz und Heilpädagogik besucht.