{Play}

Inklusive Führungen: Humboldt Forum Berlin, Lebenshilfe Berlin und Hoffnungstaler Stiftung Lobetal kooperieren in der Bildungsarbeit

Für die temporäre Ausstellung Ahnen, Göttinnen und Helden. Skulpturen aus Asien, Afrika und Europa haben das Humboldt Forum Berlin und die Kunstwerkstatt der Lebenshilfe Berlin eine inklusive Tandemführung in Einfacher Sprache entwickelt.  Daran haben jetzt Gruppen aus verschiedenen Standorten der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal teilgenommen. 

Zwei Vermittler mit Lernschwierigkeiten führen dabei gemeinsam mit einem freien Vermittler durch die Ausstellung. Sie sprechen in Einfacher Sprache und stellen sechs Skulpturen aus verschiedenen Ländern vor, die sie selbst besonders beeindruckt haben. Besucherinnen und Besucher können die Materialien anfassen, aus denen die Skulpturen gemacht wurden. Wovor haben Menschen Angst und was gibt ihnen selbst Halt, Schutz oder Kraft? Darüber tauschen sich die Besucherinnen und Besucher mit den Vermittlern aus. Im Anschluss können in den Werkräumen Kraftfiguren oder Schutzgötter aus verschiedenen Kreativmaterialien gestaltet werden. Die meisten finden den Weg mit nach Hause und werden dort aufgestellt, eine bleibende Erinnerung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Nun wurde mit den Vermittlern der Lebenshilfe Berlin und dem Humboldt Forum eine Kooperation aufgebaut. Im Rahmen des Angebotes Bildung für Teilhabe und Inklusion wird es in diesem Herbst in der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal weitere Termine geben, bei denen Besucherinnen und Besucher der Stiftung die Ausstellung besuchen und an der Führung Die Kraft der Dinge in Leichter Sprache teilnehmen. 

Die Ausstellung Ahnen, Göttinnen und Helden. Skulpturen aus Asien, Afrika und Europa ist bis zum 07.01.2024 im Humboldt Forum im Berliner Schloss zu sehen.

Ke/23.08.2023